ORGELKONZERT
03.11.2018 18:30 Uhr, Kirche St. Gebhard
Franz Liszt (1811-1886)
„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“
Variationen über ein Motiv aus der gleichnamigen Kantate und dem Crucifixus aus der h-Moll Messe von J.S.Bach
Petr Eben (1929-2007)
Hiob (1987)
Biblischer Zyklus für Orgel nach Texten aus dem Buch Hiob
I. Schicksal
II. Gesinnungstreue
III. Annahme des Leidens
IV. Sehnsucht nach dem Tode
V. Verzweiflung und Resignation
VI. Das Geheimnis der Schöpfung
VII. Buße und Erkenntnis
VIII. Gottes Lohn
Sie hören Texte aus dem Buch Hiob (Sprecher: Jens Sowa) und sehen Gemälde zum Thema Hiob von Giaquinto, Blake, Dürer, Bonnat, Chagall u. a.
Eintritt 12 Euro, ermäßigt (Jugendliche und Studierende) 8 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei
Freie Platzwahl, Einlass 18 Uhr.
Vorverkauf im Pfarrbüro St. Gebhard und bei Buchkultur Opitz. Abendkasse.
Martin Riccabona
wurde 1993 in Hall in Tirol geboren. Nach Klavier- und Orgelunterricht in seiner Heimatstadt Innsbruck kam er im Herbst 2009 zunächst als Jungstudent an die Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Anschließend studierte er dort von 2011-16 Orgel (Brett Leighton) und Cembalo (Jörg Halubek & Brett Leighton).
Das Studienjahr 2013/14 verbrachte er mittels Erasmus-Studierendenaustausch an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Orgel bei Wolfgang Zerer und Pieter van Dijk).
Von 2016 bis 2018 setzte er sein Orgelstudium im Masterstudiengang bei Prof. Bernhard Haas an der Hochschule für Musik und Theater München fort.
Weitere Impulse und Anregungen erhielt er durch Unterricht bei Bernadetta Šuňavská (Orgel), Menno van Delft (Cembalo und Clavichord) Rudolf Jungwirth und Wolfgang Hörlin (Orgelimprovisation), sowie bei zahlreichen Seminaren und Meisterkursen, unter anderem bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrés Cea Galan, Christopher Stembridge, Louis Robilliard, Massimiliano Raschietti (Orgel) und Christine Schornsheim (Cembalo).
Er ist 2. Preisträger der internationalen Orgelwettbewerbe Daniel Herz in Brixen (2012), Paul Hofhaimer in Innsbruck (2013) und Schnitger in Alkmaar (2017) sowie Gewinner des Grand Prix d'ECHO in Freiberg 2014, der ihm den Titel Young ECHO-Organist of the Year 2015 einbrachte.
2017 gewann er zudem den Nibelungen-Wettbewerb des Lions Club Linz.
Als Solist konzertiert er bei diversen Konzertreihen und Orgelfestivals (u.a. Treviso/I, Toulouse/F, Freiberg/D, Fribourg/CH, Trondheim/N, Alkmaar/NL, Brüssel/B), insbesondere auf den bedeutenden historischen Orgeln Europas, darüber hinaus tritt er regelmäßig an Orgel und Cembalo als Continuospieler für Kirchen- und Kammermusik sowie bei Oratorien- und Opernproduktionen in Erscheinung.
Er beschäftigt sich intensiv mit Fragen des Instrumentenbaus und wirkt regelmäßig als Berater bei Orgelbauprojekten mit, zuletzt für die neue Konzertsaalorgel im Linzer Brucknerhaus.