Konzert für den Frieden
24.09.2022 18:30 Uhr, Kirche St. Gebhard
Werke deutscher, ukrainischer und russischer Komponisten
Vincent Lübeck (1654 - 1740)
Praeludium in g
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
2 Choralbearbeitungen aus dem „Orgelbüchlein“:
Wenn wir in höchsten Nöthen sein, BWV 641
Nun danket alle Gott, BWV 657
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)
5. Sonate D-dur op. 65/5
- Andante - Andante con moto
- Allegro maestoso
Mikael Tariverdiev (1931 - 1996)
2 Präludien aus dem Zyklus "Imitating old masters"
- Grave, mesto
- Andantino, pastorale
Johannes Brahms (1833 - 1897)
Präludium und Fuge g-moll
Valeri Kikta (*1941)
Orgelsuite Nr. 2 "Orpheus"
- Orpheus im Reich des Todes
- Die Rastlose Harpyie
- Orpheus und der traurige Schatten der Eurydike
- Der Klageruf der entschwindenden Eurydike und die Verzweiflung des Orpheus
- Der trauernde Orpheus fleht die Götter an
Alexander Glasunow (1865 - 1936)
Präludium und Fuge d-moll, op. 98
Eintritt 13 Euro, Jugendliche und Studierende 8 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei
Freie Platzwahl.
Vorverkauf im Pfarrbüro St. Gebhard und bei Buchkultur Opitz.
Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn.
Antonina Krymova
geboren in Russland, hat sie in früher Kindheit mit dem Klavierspiel angefangen. Nach ihrem Klavierstudium am Rimsky-Korsakov Konservatorium in St. Petersburg studierte sie Orgel zunächst ebendort bei Prof. D. Zaretsky sowie bei Prof. Dr. L. Lohmann an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Hierfür erhielt sie auch ein DAAD Stipendium. Nach dem Masterabschluss in Orgel 2012 erweiterte sie ihre Kenntnisse im Bereich historische Tasteninstrumente mit einem weiteren Studium, dass sie 2014 mit einem weiteren Master abschloss.
Sie besuchte Meisterkurse u. a. bei Guy Bovet, Jacques van Oortmerssen, Ben van Oosten, Ewald Kooiman, Olivier Latry, Hans-Ola Ericsson, Hans Davidsson. Ihr ist ein wichtiges Anliegen, Musik direkt auf historischen Instrumenten zu spielen, für die diese Musik tatsächlich geschrieben wurde. Dabei entdeckte sie auch ihre Leidenschaft, Kulturen und Sprachen zu studieren.
Krymova gewann Preise beim IX. Internationalen Wettbewerb "Gatchina - St. Petersburg", dem Valery Kikta Internationalen Orgelwettbewerb, dem "Fugato" Orgelfestival in Bad Homburg, dem Moskauer Bidloo Wettbewerb, dem 7. Internationale JP Sweelinck Orgelwettbewerb, dem 21. Internationalen Festival der geistlichen Musik in Rumia, dem 1. Internationale Braudo Orgelwettbewerb in St. Petersburg u.a. usw.
Seit 2011 ist sie als Organistin in der Dionysiuskirche in Fellbach-Schmiden, Baden-Württemberg, tätig. 2016/17 gründete sie das Künstlermanagement Classicum (www.classicum-music.com) und ist seit 2017 ist sie dessen Geschäftsführerin. Außerdem nahm sie teil an der Gründung der Internationalen Gesellschaft für Kunstprojekte klassischer Musik (www.igkkm.de).
Antonina spricht heute fünf Sprachen (Russisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) und verfügt über ein breites Repertoire, welches sich über verschiedene Epochen und Stile der Orgelmusik erstreckt. Ihre Konzerttätigkeit führte sie bisher schon nach Russland, Deutschland, Frankreich, in die Schweiz, Slowenien, Italien, Estland, Litauen, Lettland, Luxemburg, Schweden, Polen, Belgien und in die Niederlande.