Ein großer Klang für Petershausen

FILMNACHT "The General"

09.09.2017 20:00 Uhr, Kirche St. Gebhard

Im Frühling 1861 lässt die Nachricht über die nahenden Unionstruppen im südstaatlichen Ort Marietta die Kriegshysterie ausbrechen. Um Gunst und Respekt seiner geliebten Annabelle Lee nicht zu verlieren, meldet sich der angesehene Lokomotivführer Johnnie Gray eifrig beim Rekrutierungsbüro. Aus für ihn unverständlichen Gründen wird er als Soldat abgelehnt; dass er als Lokomotivführer für den Süden als wertvoller erachtet wird, erfährt er ebenso wenig wie Annabelle. Sie will ihn erst in Uniform wiedersehen – eine für Johnnie unmögliche Aufgabe und somit das Ende der Beziehung.

Ein Jahr später entführen nordstaatliche Spione am Haltepunkt Big Shanty Johnnies geliebte Lokomotive General. Ohne Zögern nimmt Johnnie einsam die Verfolgung der entführten Dampflokomotive auf, erst zu Fuß, schließlich mit einer weiteren Lokomotive. Er trotzt dabei allen Hindernissen, die ihm die Spione in den Weg legen. Diese wollen durch gezielte Zerstörungen auf dem Weg in den Norden das Kommunikations- und Bahnsystem der Konföderierten lahmlegen.

Die Verfolgungsjagd endet für Johnnie im Land der Feinde, wo er sich im Wald versteckt hält, ehe ihn der Hunger in das Hauptquartier der nordstaatlichen Generäle treibt. Dort gelingt es ihm, die feindlichen Pläne zu belauschen. Verblüfft sieht er auch seine Annabelle wieder: Sie befand sich zufällig im Güterwaggon des entführten Zuges und ist nun Gefangene der Unionstruppen. Getarnt als Unionssoldat gelingt es Johnnie, Annabelle zu befreien und mit ihr in den Wald zu flüchten.

Mit ihrer Hilfe gelingt es ihm, die geraubte General zurückzuentführen. Die Unionssoldaten nehmen mit einer weiteren Lok und einem Versorgungszug entschlossen die Verfolgung auf, um ihren Militärschlag wie geplant durchzuführen. Auf dem Weg in die Heimat variiert Johnnie erfolgreich sämtliche Tricks der Spione, um die Verfolger abzuschütteln. Einzig das technische Unverständnis Annabelles bringt beide immer wieder in kritische Situationen. Die strategisch wichtige Brücke am Rock River setzt er vorsorglich in Brand, ehe er beim Stützpunkt der Südstaatler ankommt, um die Soldaten vor den anrückenden Unionstruppen zu warnen.

Als die nordstaatliche Armee den Rock River überqueren will, bricht die vom Feuer beschädigte Brücke unter der Last der Lokomotive zusammen. Die vorgewarnten Konföderationstruppen eröffnen das Feuer. Die wilde Schlacht können die Südstaatler nicht zuletzt dank Johnnie für sich entscheiden. So wird der Lokomotivführer schließlich zum Leutnant ernannt und kann die begeisterte Annabelle küssend in die Arme schließen. Allerdings muss er gleichzeitig allen vorbeiflanierenden Soldaten salutieren. Quelle: Wikipedia


Eintritt 10 Euro, freie Platzwahl, Einlass 19 Uhr.
Vorverkauf im Pfarrbüro St. Gebhard und bei Buchkultur Opitz. Abendkasse.


Johannes Mayr

… geboren 1963, studierte 1981–1987 katholische Kirchenmusik in Stuttgart, u.a. bei Rudolf Walter, Ludger Lohmann und Willibald Bezler.

1990 – 2001 wirkte er als hauptberuflicher Kirchenmusiker mit Dekanatsauftrag in Bad Wurzach, 2001 bis 2011 in Stuttgart St. Fidelis, dort ab 2004 als Regionalkantor. Von 1992 bis 2007 war er als Lehrbeauftragter für liturgisches Orgelspiel / Orgelimprovisation in Augsburg (Leopold-Mozart-Konservatorium / Musikhochschule Nürnberg-Augsburg) tätig. Seit 2004 nimmt er einen Lehrauftrag an der Tübinger Hochschule für Kirchenmusik für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgelspiel wahr. Seit 2009 lehrt er Orgelimprovisation an der Stuttgarter Musikhochschule. Seit 2011 ist er Domorganist an der Konkathedrale St. Eberhard Stuttgart.

Als Orgelsachverständiger ist er seit 1991 für die Diözese Rottenburg- Stuttgart tätig. Seine jahrelangen Forschungen insbesondere zur oberschwäbischen Orgellandschaft haben in mehreren Buchpublikationen ihren Niederschlag gefunden.

Als Orgelimprovisator erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er war Preisträger beim Wettbewerb „Orgelspiel im Gottesdienst“ in Rottenburg (1988), beim Südwestfunk-Orgelimprovisationswettbewerb und beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb zu zeitgenössischer Kunst „Wandlung der Formen“ in Regensburg (jeweils 1998). Erste Preise erhielt er beim Europäischen Orgelimprovisationswettbewerb in Schwäbisch Gmünd (1989), beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Montbrison/Frankreich 1991 und beim Internationalen Orgelwettbewerb „Orgel ohne Grenzen“ in Dudelange/Luxemburg 2009.

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